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Die Region Val di Non wurde von einem schweren Hagelsturm getroffen, der am 22. Juli unerwartet über ein Gebiet im Trentino hereinbrach. Teilweise, so Italiafruit News, hätten sogar die Hagelschutznetze ihren Dienst versagt.

Die Provinzrätin für Landwirtschaft, Giulia Zanotelli, erklärte: 'Leider hat das Unwetter erhebliche Schäden an den Kulturen verursacht und die harte Arbeit der landwirtschaftlichen Betriebe beeinträchtigt.' Andrea Fedrizzi, Marketing- und Kommunikationsmanager von Melinda, relativierte: „Dennoch können wir die Situation nicht als dramatisch bezeichnen. Das Wetter ist in diesem Jahr besonders unbeständig, aber das gehört zur Freilandproduktion dazu. Unsere Produzenten sind alle versichert und deshalb ist es wirtschaftlich gesehen keine Katastrophe. Insgesamt schätzen wir die Verluste auf rund 10 % der Produktion. Das bedeutet, dass etwa 500 ha bis 600 ha betroffen sind. Es wird aber keinen Mangel an Äpfeln geben.'
Bei Mais- und Gemüsekulturen in der Lombardei müsse laut Coldiretti mit Verlusten von 80 % bis 100 % gerechnet werden. Die Kartoffelernte in den Gebieten Oggiono und Sirone sei ausgefallen. Auch landwirtschaftliche Gebäude seien schwer beschädigt worden. Mit der jüngsten Unwetterwelle sind die Unwetterschäden in ganz Italien auf mehrere Millionen Euro gestiegen. Währenddessen sitzen die Gemüse- und Citruserzeuger in den südlichen Regionen auf dem Trockenen. In Apulien haben die Hitzewelle und die Dürre das Land ausgetrocknet. In Sizilien gehen die Citrus- und andere Obstplantagen aufgrund der Hitze ein, so Coldiretti abschließend.