Foto: CIV

Foto: CIV

'Wir wollen eine maßgeschneiderte Weiterentwicklung neuer Sorten gemeinsam mit dem Handel voranbringen', sagte Marco Bertolazzi, CIV Business Development Manager. Das Club-Apfel-Modell habe in den vergangenen 20 Jahren an Popularität gewonnen und die Anbaufläche der traditionellen Sorten verringert. Die Zunahme der Club-Projekte sei mit dem Hauptziel verbunden, einen Rohstoff in eine Ware mit hoher Wertschöpfung zu verwandeln, hob er hervor.

'Neue Club-Projekte können sehr herausfordernd sein, da man sich in einem solchen Projekt mit Fragen der Geschäftsentwicklung, der Lizenzierung, des Rechts, des Marketings, des Einzelhandels, der Betriebsführung, der Logistik, des Schutzes des geistigen Eigentums usw. befassen muss', sagte Bertolazzi weiter.
Diese Probleme könnten überwunden werden, wenn die Züchter ein größeres Vertrauensverhältnis direkt zu den Einzelhändlern aufbauen würden und andersherum. Tatsächlich sollten die Hauptakteure des Vertriebskanals stärker in den Sortenentwicklungsprozess einbezogen werden, da sie die Akteure sind, die dem Endverbraucher am nächsten stehen und die einen so begrenzten Regalplatz in den Verkaufsstellen verwalten, fordert der Manager.
CIV, ein italienisches Züchtungs- und Sortenmanagementunternehmen mit 40 Jahren Erfahrung in der Obstzüchtung und Lizenzierung neuer Apfel- und Erdbeersorten, möchte mit einem Ad-hoc-Projekt namens 'Category Program' nationale und internationale Einzelhändler einbinden. 'Grundsätzlich ist es unser Ziel, direkt mit den wichtigsten Einzelhändlern zusammenzuarbeiten, um die derzeitige Lücke im Sortenentwicklungsprozess zu schließen und den Endverbraucher mit den Züchtern zu verbinden, um neue hochwertige Sorten in die Regale zu bringen, die ausgewählt wurden, um die Bedürfnisse bestimmter Kundensegmente zu erfüllen. Das 'Category Program' von CIV zielt darauf ab, gemeinsam mit dem Einzelhändler die Produkt-/Markttauglichkeit vielversprechender neuer Sorten durch einen maßgeschneiderten Veredelungsprozess schnell zu validieren, beginnend mit der Identifizierung der richtigen Kandidatensorten, ihrer Benennung und schließlich der Definition effektiver Marken-/Lieferkettenstrategien', sagte Marco Bertolazzi.