Gelb-rotschalige Kirschen mit weißem Fruchtfleisch (Typ Rainier), die bisher vor allem auf den asiatischen Märkten geschätzt werden, erfreuen sich nun auch auf den europäischen Märkten wachsender Beliebtheit und sorgen für mehr Abwechslung im Kirschensortiment', erklärte Stefano Lugli von der Universität Modena und Reggio Emilia.
Von der Universität Bologna wurde bereits im Jahr 2000 ein Projekt lanciert, aus dem Jahre später die „Gold“-Serie hervorging. Dabei handelt es sich um zweifarbige Weiterentwicklungen alter Sorten mit gelber Schale und roter Überfärbung, die sich mindestens auf die Hälfte der Frucht erstreckt. „Die Referenzsorte ist Rainier. Sie reift 20 Tage nach der Burlat, ist nierenförmig, gut aussehend, mit einem mittelkurzen Stiel und die Färbung ist typisch für zweifarbige Sorten, wenn genügend ausgedünnt wird und das Laub nicht zu dick ist“, führte Lugli aus. Die Größe der Früchte variiere von mittel bis hoch (26 mm bis 30 mm mit einem Durchschnittsgewicht von 10,2 g). Die Konsistenz sei gut und der Geschmack angenehm dank eines guten Zucker- (18 °Brix)Säure-Verhältnisses (5,7 g/l). Raffaella Quadretti
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