Nachhaltigkeit gewinnt beim Einkaufen immer weiter an Bedeutung. Fast die Hälfte der Verbraucherinnen und Verbraucher kauft nachhaltig ein. Das geht aus dem aktuellen Konsummonitor Nachhaltigkeit des Handelsverbandes Deutschland (HDE) hervor.
Gestiegen ist demnach sowohl der Anteil der allgemein Nachhaltigkeitsbewussten als auch der Anteil der Nachhaltigkeitskäufer. „Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher kaufen nachhaltig ein und schätzen die entsprechenden Sortimente im Einzelhandel, die sich durch langlebige und hochwertige Produkte auszeichnen“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Wie aus dem Konsummonitor Nachhaltigkeit hervorgeht, zählen sich zwei Drittel der Befragten zu den Nachhaltigkeitsbewussten. Im Vorjahr waren es noch acht Prozent weniger. Fast die Hälfte der Befragten gibt an, nachhaltig einzukaufen. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Anstieg um neun Prozent.
Am wichtigsten ist dem Großteil aller Verbraucherinnen und Verbraucher beim Einkaufen das Preis-Leistungs-Verhältnis, gefolgt von der Langlebigkeit der Produkte sowie der Qualität. Auf die Reparaturfähigkeit eines Produktes legen mehr als 70 % der Befragten Wert, auf faire Produktionsbedingungen mehr als 60 %. Für Menschen, die nachhaltig einkaufen, steht die Langlebigkeit von Produkten an erster Stelle, gefolgt von hoher Qualität. Ihnen sind zudem nachhaltige Materialien, faire Produktionsbedingungen und eine nachhaltige Verpackung deutlich wichtiger als der Gesamtheit der Verbraucher.
Mit dem Einfluss der Herstellung von Lebensmitteln auf die Umwelt haben sich sieben Prozent der Befragten bereits intensiv auseinandergesetzt, während mehr als ein Drittel von vereinzelten Einflüssen gehört oder sich informiert hat. „Über alle Sortimente hinweg ist Verbraucherinnen und Verbrauchern die Bedeutung nachhaltiger Kaufentscheidungen bewusst“, so Genth.
Für den Konsummonitor Nachhaltigkeit befragte das IFH Köln im Auftrag des HDE über 1.500 Verbraucherinnen und Verbraucher. Weitere Informationen dazu erfahren Sie hier.