Obwohl viele Supermärkte bereits auf Plastiktüten beim Abwiegen von Obst und Gemüse verzichten und Papiertüten anbieten, werden Tomaten, Birnen oder Möhren immer noch in Plastikbehältern gelagert und angeboten, so GROW Verein für umweltfreundliche Holzverpackungen e.V.
„Das Umweltbewusstsein der Deutschen ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Vielen ist klargeworden, dass Kunststoffverpackungen, die ja überwiegend aus Erdöl produziert werden, weder umweltfreundlich noch gesund sind. Zudem gibt es mit Verpackungen aus Holz eine nachhaltige Alternative“, erläuterte Michael Sandhas, 1. Vorsitzender von GROW.
In mehreren Untersuchungen konnte nachgewiesen werden, so GROW, dass Verpackungen aus Kunststoff nicht nur für die Umwelt schädlich sind, sondern auch unerwünschte Substanzen auf Lebensmittel übertragen werden können. „Wenn wir uns diese Argumente vor Augen führen, wird deutlich, dass es hinsichtlich umweltfreundlicher Verpackungen bei uns in Deutschland noch einen großen Nachholbedarf gibt. Der Handel könnte durch den verstärkten Einsatz von Holzverpackungen nicht nur Gesundheit und Umwelt fördern, sondern auch dem gestiegenen Umweltbewusstsein der Verbraucher Rechnung tragen. Wer jetzt auf Holz umsteigt, wird also vor allem bei den Kunden punkten“, argumentiert GROW-Geschäftsführer Uwe Groll. Holzsteigen und -kisten, so Groll weiter, sorgen auf einem zunehmend umkämpften Lebensmittelmarkt für ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber anderen Sortimentern.