Der von Hitzewellen geprägte Juli hat in diesem Jahr den Frischgemüseeinkauf der privaten Haushalte in Deutschland insgesamt nur geringfügig gebremst. So wurde das Vorjahresniveau nur um knapp 1 % verfehlt mit 6,83 kg an Frischgemüse pro Haushalt.
Im Vergleich zum Durchschnitt der letzten fünf Jahre, liegen die Einkaufsmengen von Frischgemüse aber sogar im Plus mit 2 %. Bei den hohen Temperaturen, die in diesem Jahr herrschten, hatte nicht nur das Fruchtgemüse die Nase vorne. Den ersten Platz der meistgekauften Gemüsearten belegten wie üblich die Tomaten, die jedoch im Vergleich zum Vorjahresmonat um 4 % weniger in den Einkaufskörben der Verbraucher landeten. Lediglich die Cocktailtomaten (+39 %) standen hoch im Kurs und bremsten das Minus ein wenig aus. Im Gegensatz dazu standen Salatgurken häufiger auf der Einkaufsliste der privaten Haushalte in Deutschland. Die Einkaufsmenge an Salatgurken im Juli 2024 übertraf die des Vorjahresmonats um rund 6 %. Im Ranking der meistgekauften Gemüsearten folgen dann bereits die Möhren, die im Juli dieses Jahres wieder an Einkaufsvolumen zugelegt haben. Nachdem das Angebotsdefizit im vergangenen Jahr für hohe Preise und einen Rückgang der Einkaufsmengen gesorgt hatte, haben die privaten Haushalten in diesem Jahr wieder verstärkt zu Möhren gegriffen. Gegenüber dem Vorjahr lag der durchschnittliche Verbraucherpreis für Möhren mit 1,54 Euro/kg um 17 % niedriger, was sich unteranderem in einer um 10 % gestiegenen Einkaufsmenge widerspiegelte. AMI
Sie möchten mehr über die aktuelle Marktsituation im August erfahren? Dann schauen Sie in unsere Ausgabe 34/35 ab Seite 30.