Die Organisation habe gemeinsam mit seinen Mitgliedern die Auswirkungen des COVID0-19-Ausbruchs auf die Lieferkette für frisches Obst und Gemüse in ganz Europa genau beobachtet. Zwar habe die Schließung der Grenzübergänge in Europa einige Operationen in der Lieferkette verzögert. Es seien jedoch alle möglichen Maßnahmen ergriffen worden, um die Versorgung mit qualitativ hochwertigen Frischprodukten aufrechtzuerhalten.
Wie Freshfel weiter mitteilte, gibt es Gespräche zur Einrichtung eines Korridors, der einen schnellen Transport und die rechtzeitige Lieferung von leicht verderblichem Frischobst und -gemüse zu gewährleisten. Dazu gehöre die rechtzeitige Bereitstellung von Fahrzeugen und Fahrern an den richtigen Stellen und die Einführung von Protokollen zur Sicherstellung der Handelsströme. Zudem werde z.B. auch die Mitarbeitersituation im Hinblick auf die bevorstehende Erntesaison diskutiert.
Dabei, so Freshfel weiter, werden von allen europäischen Frischwarenunternehmen Maßnahmen für den Schutz der Arbeitnehmer ergriffen. Soweit möglich, arbeite Personal von zu Hause aus, zudem seien die Abstände zwischen den Mitarbeitern vergrößert worden und die höchste Hygienevorkehrungen in Packhäusern und Großmärkten getroffen worden. Auch Lkw-Fahrer werden isoliert.
Im Einzelhandel seien die Vorsichtsmaßnahmen verstärkt worden, um ein Höchstmaß an Sicherheit für das Personal ebenso wie für die Kunden zu gewährleisten.