„Landwirte müssen in der Lage sein, von ihrer Arbeit zu leben. Der Staat wird seine Verantwortung mit wirksamen Kontrollen und Sanktionen wahrnehmen. Die Handelszusammenarbeit muss transparent sein“, wird der französische Präsident Emmanuel Macron von der Zeitung Liberation zitiert.
Anfang 2018 wolle Macron ein Gesetz verabschieden, um die Verträge zwischen Landwirten und Vertreibern auf drei bis fünf Jahre neu auszubalancieren. Dies soll mehr Sicherheit und eine bessere Bezahlung für die erzeuger zur Folge haben. Für die Preisgestaltung sollen zukünftig die Herstellungskosten ausschlaggebend sein. Zudem müsse es mehr Bio- und Qualitätsprodukte geben und die Gesundheits- und Umweltansprüche der Bürger müssten ernstgenommen werden. Bis Ende des Jahres soll die Branche einen Plan vorlegen. Im Jahr 2016 habe das monatliche Durchschnittseinkommen der Landwirte zwischen 1.083 und 1.250 Euro gelegen, bezieht sich Liberation auf Daten des Mutualité sociale agricole (MSA), dem System der sozialen Sicherheit und der Rentenversicherung der Landwirte.