Ein Sektor, der sich in der gegenwärtigen Krisen-Situation im Hexagon bestens behaupten kann, ist die Kartoffelwirtschaft.
Nach Aussagen von Florence Rossillion, Direktorin des Dachverbandes Cnipt (Comité interprofessionnel de la pomme de terre), hatte sich die Nachfrage nach Kartoffeln zu Beginn der Corona-Krise um das Drei- bis Vierfache erhöht. Inzwischen habe sich die Lage stabilisiert, der Absatz läge jedoch immer noch auf hohem Niveau. „Die Verbraucher bevorzugen Basisprodukte, die sich für eine breite Vielfalt von Rezepten verwenden lassen. Unsere Mitglieds-Unternehmen haben sich darauf verständigt, die Entwicklung der Preise trotz des massiven Abverkaufs unter Kontrolle zu halten und jeder Art von Spekulation und Opportunismus Einhalt zu gebieten.“ Die Lagervorräte reichten aus, um die Versorgung weiterhin sicherzustellen. Zu kämpfen habe die Branche allerdings aufgrund des unzureichenden Transportangebots bei der Logistik. Probleme gäbe es drüber hinaus bei der Anlieferung von Verpackungen aus Italien. i.e.