European Packaging Forum: „Schutz der Produkte und Schutz der Umwelt unter einen Hut bringen“

Am 4. und 5. Juni steht in Düsseldorf das „Thema des Jahres“ auf der Tagesordnung. Kaum ein anderes Thema erhitzt derzeit so die Gemüter der Verbraucher. Und kaum ein anderes Thema stellt die gesamte Lieferkette vor so große Herausforderungen. Mit dem European Packaging Forum wollen AMI (Bonn) und Fruchthandel Magazin (Düsseldorf) gemeinsam mit zahlreichen Experten aus der Verpackungs-Branche sowie der gesamten Wertschöpfungskette Antworten und Lösungen auf die wichtigsten Fragen finden.

'Das Thema Verpackung ist extrem präsent. Die Publikumsmedien berichten im Grunde pausenlos. Hier erleben wir einmal mehr die Macht der Bilder. Ein verendeter Wal hinterlässt bei den Verbrauchern natürlich einen bleibenden Eindruck und sorgt für den entsprechenden Aufschrei. Als Folge sagen viele Konsumenten, sie würden gerne auf Verpackungen verzichten. Und die Vorstände aller Key Accounts im LEH überbieten sich mit Ankündigungen, den Verpackungsanteil zu reduzieren. Tatsache ist aber, dass dieselben Verbraucher am PoS verstärkt zu vorverpackter Ware greifen. Einige Wachstumskategorien verdanken ihren Erfolg zum großen Teil einer angepassten Verpackung. Trotzdem ist die gesamte Branche gefordert, neue Lösungen zu finden', erklärte Dr. Hans-Christoph Behr, AMI.
Kaasten Reh vom Fruchthandel Magazin ergänzt: 'In einem Gespräch zu einem eigentlich ganz anderen Thema wurde Verpackung als DAS Thema des Jahres bezeichnet. Und gerade, wenn es um den Verbraucher geht, dann reagiert die Lieferkette und insbesondere der LEH sehr sensibel und agiert sehr vorsichtig. Da will sich niemand einen 'Shit-Storm' leisten.'

Lesen Sie das komplette Interview in Ausgabe 10/2019 des Fruchthandel Magazins.