Bei Zwiebeln wird das noch durch Importware dominierte Angebot zunehmend durch erste inländische Zwiebeln ergänzt. Immer mehr Ketten im Einzelhandel stellen auf die ersten Winterzwiebeln um. Die Preise bleiben aufgrund noch begrenzter Warenverfügbarkeit auf hohem Niveau.

So schließt sich die neue Saison preislich fast nahtlos an die ausgelaufene Lagersaison an. Nach der begrenzten Angebotslage bei Lauchzwiebeln in den zurückliegenden Wochen entspannt sich die Marktlage nun wieder. Die Warenverfügbarkeit steigt langsam und es wird zunehmend mit günstigeren Offerten gerechnet. Bereits zur vergangenen 26. Woche kam es zu minimalen Preisnachlässen an den deutschen Großmärkten.

Die Knappheit bei Lauchzwiebeln ist auf Verbraucherebene jedoch noch immer spürbar. In der 26. Woche lag der durchschnittliche Verbraucherpreis mit 0,97 etwa 5 % über dem Niveau der Vorwoche. Im Vergleich zur Vorjahreswoche verteuerte sich ein Bund Lauchzwiebeln um 37 Cent. Folglich ging die vorläufige Käuferreichweite als ein Indiz der privaten Nachfrage innerhalb einer Woche um 10 % zurück. Seit Wochen ist die Werbeaktivität auf einem niedrigen Niveau. Nachdem in der vergangenen 26. Woche nicht mit Lauchzwiebeln geworben wurde, steigt die Werbeintensität in dieser Woche jedoch wieder langsam an.

Mit den in weiten Teilen Deutschlands gesunkenen Temperaturen und der unbeständigen Witterung, hat der Absatz von Porree zuletzt wieder leicht zugenommen. Die Preise an den deutschen Großmärkten haben sich derzeit eingependelt und unterliegen minimalen Tagesschwankungen. In klimatisch begünstigten Gebieten Deutschlands hat der Handel mit deutschem Sommerporree begonnen. Das Angebot ist jedoch noch knapp und die Preise bewegen sich über der Importware.

Mehr zur aktuellen Marktsituation finden Sie in der Ausgabe 26/27 des Fruchthandel Magazins ab Seite 40 im monatlichen Marktbricht der AMI.

Erste deutsche Zwiebeln sind jetzt im Handel verfügbar