Die Einführung eines universellen Umweltzeichens für Lebensmittel wird von der Öffentlichkeit weitgehend befürwortet.
Mehr als zwei Drittel der Verbraucherinnen und Verbraucher in ganz Europa geben an, dass sie ein solches Instrument nutzen würden, um eine nachhaltigere Wahl zu treffen. Dies geht aus einer neuen europaweiten Studie hervor, die von der EIT-Verbraucherbeobachtungsstelle für Lebensmittel auf der Konferenz “2023 Future of Food” in Brüssel veröffentlicht wurde. EIT Food wird vom Europäischen Institut für Innovation und Technologie (EIT), einer Einrichtung der Europäischen Union, unterstützt.
Die Untersuchung, die auf einer Umfrage unter fast 10.000 Verbraucherinnen und Verbrauchern aus 18 europäischen Ländern beruht, ergab, dass 67 % der Befragten ein solches Etikett verwenden würden, während nur 13 % es für unwahrscheinlich hielten.
Zwar gibt es derzeit keine international vereinbarten Standards für die Kennzeichnung der ökologischen Nachhaltigkeit und keine Einigung darüber, was eine nachhaltige Produktion ausmachen sollte, doch diskutieren die Behörden über die Entwicklung eines gemeinsamen Umweltzeichens, das die Verbraucherinnen und Verbraucher über die Auswirkungen von Lebensmitteln auf das Klima und die Gesellschaft informieren würde.