Der Erdbeermarkt ist seit Ende Juni ein Nachfragemarkt. Die Versorgungslage ist seit den Unwettern, die im Norden und Westen Deutschlands am 22. Juni wüteten, äußerst knapp.

Während in Niedersachsen ein Hagelband Erdbeerflächen mit Terminkulturen zunichte machten, haben im Westen Deutschlands Starkregen verspätete Freilandbestände getroffen, deren Ernte zu diesem Zeitpunkt gerade erst begonnen hatte. Diese Mengen fehlen seitdem am Markt und es zeichnet sich bis zum stärkeren Einsetzen der Remontierenden Erdbeeren noch eine Durststrecke je nach Region von ein bis zwei Wochen ab. Seit dem Monatswechsel bremst zusätzlich im Norden Deutschlands ein Tiefdruckgebiet die Reife aus. Der Handel greift daher auch auf Alternativen aus dem Ausland zurück. Preisaufschläge lassen sich seitdem in kleinen Schritten realisieren. Von große Preissprüngen sieht man jedoch ab, um nicht einen abrupten Nachfragerückgang zu riskieren. Schließlich muss ab Mitte/Ende Juli der Verkauf der remontierenden Erdbeeren im LEH gewährleistet sein.’

Die Vermarktung der Brombeeren läuft aktuell in geregelten Bahnen - die Preise sind stabil. Bisher handelte es sich weitestgehend um Beeren aus dem geschützten Anbau. Vereinzelt laufen erste Vermarktungsprogramme mit dem LEH und dem Discount an.

Mehr zur aktuellen Marktsituation finden Sie in der Ausgabe 26/27 des Fruchthandel Magazins ab Seite 40 im monatlich erscheinenden Marktbricht der AMI.

Der deutsche Handel greift aktuell bei Erdbeeren auch auf Alternativen aus dem Ausland zurück

Deutschland/Erdbeeren: Handel greift auch auf Alternativen aus dem Ausland zurück

Der Erdbeermarkt ist seit Ende Juni ein Nachfragemarkt. Die Versorgungslage ist seit den Unwettern, die im Norden und Westen Deutschlands am 22. Juni wüteten, äußerst knapp.