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Auch wenn die Ernte der Sommersaatzwiebeln in einigen Regionen gerade erst begonnen hat, sind die Bestände aufgrund der Witterung oft schon abgereift und viele Flächen werden kaum noch an Volumen zulegen.

Die AMI und der Fachverband Deutsche Speisezwiebeln e.V. haben nach Umfragen in den verschiedenen Anbauregionen eine erste noch vorläufige Schätzung der Zwiebelernte zusammengestellt. Demnach wird die Ernte der Sommerzwiebeln etwa 25 % niedriger ausfallen als in einem Durchschnittsjahr. Diese Einschätzung basiert auf Eindrücken bis Mitte August, letztendlich kann das Minus auch höher ausfallen, je nachdem, wie die Witterung die Bestandentwicklung weiter beeinflusst. Starken Ausfällen von etwa 40 % in den östlichen Bundesländern stehen geringere Einbußen in Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Hessen gegenüber. Auch Nordrhein-Westfalen erwartet überdurchschnittliche Ausfälle. In Bayern dürften die Ertragseinbußen auf Durchschnittsniveau liegen.