Im Südwesten Deutschlands sind die ersten Zwiebeln der neuen Saison schon vermarktungsbereit. Der Aufwand in den letzten Wochen, die von Trockenheit und Hitze geprägt waren, ist für die Erzeuger immens, informiert der Fachverband Deutsche Speisezwiebel e.V.
Der Bewässerungseinsatz sei wichtig, um ansprechende Zwiebelerträge und Qualitäten in ausreichender Menge dem Verbraucher zur Verfügung zu stellen. „Aktuell findet man im deutschen Einzelhandel teilweise noch Ware aus Übersee, da alterntige Ware aus Deutschland und Europa in der Saison 2022/2023 eher knapp war und nicht ganz bis zur neuen Ernte gereicht hat“, heißt es. Nach Kenntnissen des Fachverbandes Deutsche Speisezwiebel e.V. steigt der Handel verstärkt in der ersten Julihälfte in die Vermarktung mit heimischer Ware ein. Da diese frühe Zwiebel nur in wenigen klimatisch begünstigten Regionen angebaut wird, ist es durch nachfolgende Anschlusssorten deutschlandweit gewährleistet, dass der Markt mit Zwiebeln deutscher Herkunft kontinuierlich versorgt werden kann. Die Geschäfte können mit qualitativ hochwertigen neuen Zwiebeln rechnen.