Julia Klöckner, Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, und ihr französischer Amtskollege Stéphane Travert haben eine gemeinsame Stellungnahme zur Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) vorgestellt. Darin wird an die Bedeutung gesunder und qualitativ hochwertiger Nahrungsmittel erinnert.
Auch die Anforderungen der Verbraucher und Bürger an die Landwirtschaft sind Teil des Papiers. „Mein Kollege und ich sind von dem Erfolg der GAP für die Landwirtschaft, die ländlichen Räume und die Gesellschaft überzeugt. Gemeinsam wollen wir die GAP nun auf die Herausforderungen der Zukunft ausrichten.“
Das gemeinsame Papier geht konkret auf die Vorschläge der Europäischen Kommission zur Zukunft der GAP nach 2020 ein. So wird die Notwendigkeit unterstrichen, die GAP zu vereinfachen und für verlässliche rechtliche Rahmenbedingungen für die Landwirte in der EU zu sorgen. Die deutsche Landwirtschaftsministerin und der französische Landwirtschaftsminister bekennen sich dazu, mit der künftigen GAP sowohl den Klima- und Umweltherausforderungen also auch den gesellschaftlichen Anforderungen an die Landwirtschaft gerecht zu werden. In Bezug auf das Budget ist man sich einig, schnellstmöglich eine Einigung über den mehrjährigen Finanzahmen zu erzielen. Übereinstimmung herrsche auch bei der Überzeugung, dass eine Kürzung der für die GAP bereitgestellten Mittel mit den steigenden Anforderungen und Erwartungen nicht gegenüber dem Agrarsektor zu vereinbaren ist. Bundesministerin Julia Klöckner ist zuversichtlich: „Ich bin überzeugt, dass es uns gelingen kann, einen Ausgleich zu schaffen zwischen einer wettbewerbsfähigen, modernisierten, nachhaltigen Landwirtschaft und einer angemessene Finanzierung für unsere Landwirte. Wir werden nun gemeinsam mit den anderen EU-Partner, dem Europäischen Parlament und der Kommission mit Hochdruck an den Beschlüssen für die künftige GAP arbeiten.“