Helles Grün, zarte Blätter und eine leicht herb-bittere Note: Pak Choi ist zwar noch ein Newcomer auf unseren Tellern, sollte aber von dort nicht mehr so schnell verschwinden. Ursprünglich stammt der Verwandte des Chinakohls aus Ländern wie China, Japan und Südkorea und wird dort schon seit unzähligen Jahren angebaut. Erst seit rund 20 Jahren ist der weiß bis dunkelgrüne Kohlverwandte in Europa zu finden. Und inzwischen auch immer häufiger aus heimischem Anbau, so Deutsches Obst und Gemüse.
Im deutschsprachigen Raum kennt man ihn auch als „Chinesischen Senfkohl“ oder „Chinesischen Blätterkohl“. Im Englischen dagegen heißt er klassisch „Bok Choi“ oder „Bok Choy“, die Niederländer nennen ihn schlicht „Paksoi“.
Pak Choi hat in Deutschland von Mai bis November Saison. Das exotische Heimatgemüse wächst hierzulande sowohl in geschütztem Anbau als auch auf dem freien Feld und ist als echtes, regionales Frischeprodukt in Supermärkten, Discountern und auf Wochenmärkten erhältlich.
Pak Choi heißt im Kantonesischen soviel wie „weißes Gemüse“. Das passt allerdings nur bedingt zu seiner Optik. Denn je nach Art des Kohlgemüses variieren die Farben von Weiß, über Hellgrün bis Dunkelgrün. Beim klassischen Pak Choi sind die Blattrippen weiß und die Blätter kräftig grün. Auch im Geschmack ist er relativ kräftig. Der kleinere und zartere Baby Pak Choi gleicht dem großen Bruder äußerlich, schmeckt allerdings entschieden milder und zarter. Großer Beliebtheit erfreut sich auch der Shanghai Pak Choi. Was ihn auszeichnet, ist die zart hellgrüne Farbe und sein besonders würziger Geschmack.