Sie heißen gelbe Rübe, Rüebli, Mohrrübe, Wurzel, Karotte oder auch Möhre. Am bekanntesten sind die orangefarbenen Möhren, die dank ihrer guten Lagerfähigkeit das ganze Jahr über genossen werden können. Es gibt sie aber auch in Gelb, Weiß, Rot und Violett. Schon im Mittelalter waren die Vorzüge der zur Familie der Doldenblütler gehörenden Karotte bestens bekannt, erklärt Deutsches Obst und Gemüse.
Bei 80 % der Deutschen* kommt das Wurzelgemüse oft und gerne auf den Teller. 2019 haben sie rund 9,5 kg davon verzehrt.* Möhren liegen auf Platz 2 der Top 10-Gemüse in Deutschland – gleich hinter Tomaten. Und sie werden immer beliebter. Rund 790.000 t frische Möhren aus zu 77 % heimischer Produktion haben die Deutschen im vergangenen Jahr verbraucht. Pro Kopf waren das beinahe 2 kg mehr Möhren als noch 2018.* Dabei können die Verbraucher hierzulande auf mehrere Sorten zurückgreifen. Von Mai bis in den Sommer gibt es die süßlichen, zarten Bundmöhren. Frisch geerntet gibt es sie mit Blattwerk zu kaufen. Ab Spätsommer sind dann die sogenannten Waschmöhren erhältlich. Sie werden für den Verkauf gewaschen, das Blattgrün entfernt und sind dann bestens lagerfähig. Die deutschen Hauptanbaugebiete liegen in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz.*
(Quelle: AMI; Destatis)