Weil es derzeit viele politische Unsicherheiten gebe, haben Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbands (DBV), und Xavier Beulin, Präsident des Fédération Nationale des Syndicats d’Exploitants Agricoles (FNSEA), über die Zukunft der Agrarwirtschaft gesprochen. Wie es in einer Mitteilung heißt, sei man sich einig, dass „die Landwirtschaft und die gemeinsame Agrarpolitik das Herzstück des gemeinsamen europäischen Projektes bleiben müssen“.
Der Brexit und andere geopolitische Krisen sollen sich nicht auf die europäische Landwirtschaft und die Landwirte auswirken dürfen. „Das Finanzvolumen für die GAP muss zumindest effektiv aufrecht erhalten bleiben“, so die Präsidenten. Das zentrale und strategische Anliegen der europäischen Agrarpolitik müsse die wirtschaftliche Stabilität der Landwirtschaft sein. Rukwied und Beulin würden eine „starke erste Säule der GAP“ fordern, die für eine Stärkung der Widerstandsfähigkeit und Krisenfestigkeit der Betriebe sorge und den Landwirten die Möglichkeiten gebe, Schwankungen der Märkte und Risiken besser zu bewältigen.