Noch knapp drei Wochen dauert sie an, die Spargelzeit. Und obwohl Corona der Gastronomie in diesem Jahr einen Strich durch die Rechnung gemacht hat, ist die Nachfrage vor allem über den Direktvertrieb gut, wie der Deutsche Bauernverband (DBV) mitteilt.
Auch wenn die Fans dem königlichen Gemüse weiterhin treu ergeben sind, zeigt sich ein deutlicher Rückgang bei den Erntevolumen. Aufgrund der Pandemie bedingten Umstände werden rund 100.000 t erwartet, ein Minus von 30.000 t im Vergleich zu den Vorjahren. Die Preise liegen derzeit auf einem stabilen und mit dem Vorjahr vergleichbaren Niveau, nachdem sie zu Beginn der Ernte rund 10 % über denen aus dem vergangenen Jahr lagen. In Deutschland wird auf insgesamt 22.000 ha Spargel angebaut. Brandenburg (3.700 ha), Nordrhein-Westfalen (3.900 ha) und Niedersachen (4.800 ha) sind die Spitzenreiter. Jeder Deutsche verzehrt im Durchschnitt 1,4 kg Spargel pro Jahr. Der Selbstversorgungsgrad des Landes liegt bei über 80 %.