Der Deutsche Bauernverband DBV erwartet einen Rückgang der Treibhausgas-Emissionen aus der Landwirtschaft um rund 2 % auf rund 62 Mio t CO2 Äquivalent. Damit summiert sich die Emissionsreduktion des Sektors gegenüber 1990 auf etwa 22 %.

Die Landwirtschaft sei auf einem guten Weg und trage ihren Teil zur Eindämmung des Klimawandels bei. „Die Zahlen belegen, dass die bereits vor zwei Jahren überarbeitete Düngeverordnung erhebliche Wirkung entfaltet und auch die Trockenheit des letzten Jahres deutliche Spuren auf den Betrieben hinterlassen hat“, so der DBV. Die Berechnungen basieren u.a. auf Daten zur Entwicklung Düngemittelabsatze.

Weitere Treibhausgasreduzierungen gelte es laut DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken ohne Produktionsrückgänge und Einschnitte in die Agrarstruktur zu erreichen, wie sie die Düngeverordnung zum Beispiel verursache. Stattdessen setze der Verband auf eine Steigerung der Klimaeffizienz in die Lebensmittelerzeugung, und den Ausbau der Bioenergie und den Humusaufbau in Böden zur CO2-Speicherung. Mit dem Rückgang der Emissionen im Jahr 2019 könne die Landwirtschaft die Klimaziele für die nächsten Jahre zu erreichen.