Dies war das Ziel einer Veranstaltung im Europäischen Parlament, zu der die Abgeordneten Carvalhais (S&D, PT), Avram (S&D, RO) und Schmiedtbauer (EVP, AT) eingeladen hatten, um die Rolle der Frauen im Agrarsektor hervorzuheben. Bei dieser Gelegenheit lancierten Copa und Cogeca die Ausschreibung für den nächsten Women Farmers Innovation Award 2023.
Die Land- und Forstwirtschaft ist mehr denn je von entscheidender Bedeutung für die Ernährungssicherheit, die ökologische Umstellung, den Kampf gegen den Klimawandel und die Energieabhängigkeit. Der Agrarsektor braucht mehr Unterstützung und Rücksichtnahme, um attraktiver zu werden. Nur so kann ein Generationswechsel erreicht werden, sagen Copa Cogeca.
Die Vorsitzende der Copa-Arbeitsgruppe Frauen, Lotta Folkesson, erklärte: 'Unser Ziel ist ein zweifaches: Wir wollen eine Plattform bieten, um zu zeigen, wie Frauen im Agrarsektor tätig sind, sei es als Landwirtinnen, die auf einem Hof arbeiten, oder als Ingenieurinnen oder Wissenschaftlerinnen, die sich für eine nachhaltige Landwirtschaft einsetzen. Es geht auch darum, Vorbilder zu schaffen und mehr Frauen zu ermutigen, sich für eine Karriere in der Landwirtschaft zu entscheiden.'
Darüber hinaus kündigten Copa und Cogeca die 7. Ausgabe des Innovationspreises für Landwirtinnen an, der von Corteva unterstützt wird. Der Preis soll den Beitrag von Frauen zur ländlichen Entwicklung und zu einem nachhaltigen Landwirtschaftssektor hervorheben.
Da 2022/23 das Jahr sein wird, in dem die Vision für den ländlichen Raum im Vordergrund der Arbeit stehen wird, lautet das diesjährige Thema 'Bäuerinnen an der Spitze des ländlichen Raums'. In diesem Sinne möchten Copa Cogeca die von Frauen in ländlichen Gebieten geleistete Arbeit und die positiven Auswirkungen auf wirtschaftliche, soziale und ökologische Aspekte in ihrer lokalen Gemeinschaft würdigen.
