Die extremen Wetterereignisse machen auch dem italienischen O+G-Anbau schwer zu schaffen. Wie der Branchenverband Coldiretti mitteilte, hätten die durch die Hitze entstandenen Brände Zehntausende Hektar Wald zerstört und verkohlte Bäume und Olivenhaine hinterlassen. Die finanziellen Schäden infolge der Dürre für die Landwirtschaft könnten über 1 Mrd Euro ansteigen.
Die Obstproduktion habe sich nahezu halbiert. Die Einbußen bei Kirschen liegen bei 30 %. Auch Pfirsiche und Nektarinen (40 %) sowie Aprikosen (50 %) seien stark betroffen. Coldiretti wies darauf hin, dass ein umfangreiches Risikomanagement und die Schaffung geeigneter Infrastrukturen zukünftig unerlässlich sind. Schließlich sei die Landwirtschaft ein Wirtschaftszweit, der die Folgen des Klimawandels tagtäglich zu spüren bekomme.