Den 14 Fincas in Andalusien sind nun fünf weitere in den Regionen Valencia sowie Katalonien gefolgt. Auf jetzt über 1.500 ha sparen sie Wasser ein, reduzieren Pflanzenschutzmittel und fördern die Artenvielfalt und Bodenfruchtbarkeit, so Edeka. Zum aktuellen Start der Citrussaison seien durch die neuen Fincas neben Orangen auch frühe Clementinen in den Märkten erhältlich.
„Die Ausweitung auf neue Regionen und Fincas ist Beleg für das erfolgreiche Projektkonzept. Es kommt mit Orangen, Clementinen und Mandarinen aus nachhaltigerem Anbau und bester Qualität auch den Kunden zugute“, so Rolf Lange, Leiter Unternehmenskommunikation der Edeka-Zentrale.
In der vergangenen Saison stammte bereits jede vierte Orange bei Edeka und auch Netto Marken-Discount aus dem gemeinsamen Projekt mit dem WWF.
In Andalusien wird Süßwasser auch durch die Erderhitzung spürbar knapper, daher sind die Fincas zum sparsamen Umgang verpflichtet. In der vergangenen, sehr trockenen Saison haben die Projektfincas dank einer gut gemanagten Wassernutzung eine gute Ernte eingefahren. Sie haben sich damit selbst bei schwankenden Rahmenbedingungen als widerstandsfähig erwiesen.
Insgesamt konnten 2020 über alle Farmen hinweg etwas über 1.800 Mio l Wasser eingespart werden. Damit lag der Wasserverbrauch der Projektfincas im Mittel um mehr als ein Viertel niedriger als die zugeteilten Konzessionen. Dazu nutzen die Fincas bspw. Bodensonden und Tröpfchenbewässerung. Hinzu komme ein übergreifendes Konzept, das die Wassersituation der jeweiligen Region berücksichtige und zum Ziel habe, sich für eine gerechtere und nachhaltigere Wassernutzung zu engagieren, heißt es weiter.
2020 konnte zudem eine Einsparung von mehr als 7.000 l Pflanzenschutzmittel im Vergleich zum jeweiligen Jahr vor Projektstart verzeichnet und der Einsatz im Mittel um knapp 80 % reduziert werden. Die Bauern setzen stattdessen auf Nützlinge, wie z.B. Marienkäfer gegen Blattläuse. Die Artenvielfalt habe sich ebenfalls deutlich erhöht, so Edeka abschließend.