Rund 1.500 Container will Chile pro Jahr nach China exportieren. Den Anfang machte Ende Juni die erste Lieferung seit der Marktöffnung Mitte Mai. Wie simfruit berichtet, seien die Früchte von guter Farbe, Konsistenz und Qualität.
Juan Enrique Ortuzar, Präsident des Citrusausschusses bei ASOEX, erklärte, dass China ein wichtiger Importeur von Citrusfrüchten werden kann. Der Vorteil der chilenischen Früchte, so Ortuzar, ist, dass sie nicht von der Fruchtfliege befallen werden. Dadurch erfahren die Produkte keine Kältebehandlung, was ihr shelf life deutlich verlängert.
2019 importierte China etwa 328.000 t Citrusfrüchte aus der Südlichen Hemisphäre, darunter Orangen (51 %), Mandarinen (36 %), Pampelmusen (12 %) und Zitronen (1 %). Zu den Hauptimportmärkten gehören bisher Südafrika und Australien. Die Früchte aus diesen Herkünften müssen aber aufgrund phytosanitärer Protokolle unter Quarantäne gestellt und mit Kälte behandelt werden.