Wie die Informationsplattform Reefertrends berichtet, sind die Mengen nach einem Rekordexport von 170.230 t frischer Mandarinen im Jahr 2018 im Jahr 2019 um 17% zurückgegangen.
Aktuell hat das Land mit einer schweren Dürreperiode in den Mandarinenanbaugebieten Valparaiso und Coquimbo im nördlichen Zentralteil zu kämpfen, durch die die Produktivität beeinträchtigt wird. Jedoch sei in den kommenden Jahren mit einem Anstieg von Produktion und Exporten bei Mandarinen zu rechnen, da neue Plantagen in Betrieb gehen. Die chilenische Anbaufläche für Clementinen und Mandarinen ist um 13,1% jährlich gestiegen und liegt im Jahr 2019 bei insgesamt 7.727 ha. Nach Angaben des Office for Studies and Policies (ODEPA) des chilenischen Landwirtschaftsministeriums ist dies auf das zunehmende Wachstum der Sorte W. Murcott zurückzuführen, die in den vergangenen zehn Jahren mit einer jährlichen Wachstumsrate von 19 % auf über 3.700 ha angestiegen ist, während die Clementinen-Anbaufläche konstant bei rund 2.300 ha liegt.