Chile: Kälteeinbruch bleibt vermutlich ohne Folgen für Avocados und Citrusfrüchte

Schneefall und Temperaturen bis zu -7,5 Grad Celsius haben in den vergangenen Tagen für einen schweren Kälteeinbruch in Chile gesorgt. Auch wenn es, vor allem bei Avocados, noch zu früh sei, konkrete Aussagen über Schäden zu treffen, gehen die Erzeuger von Avocados und Citrusfrüchten nicht davon aus, dass es zu großen Ausfällen komme, berichtet freshfruitportal.

Juan Enrique Ortúzar, Präsident Citrus Committee, erklärte dem Portal gegenüber, dass die vorausgegangenen Regenfälle als Schutz funktioniert hätten, weil der Boden dadurch feucht war. Zudem hätten viele Erzeuger auf Windmaschinen gesetzt, um Frostschäden zu vermeiden. In den Gebieten, die häufiger von Kälte betroffen seien, haben die Erzeuger außerdem auf resistente Pflanzen wie Pfirsiche umgestellt.
Juan Enrique Lazo, General Manager Hass Avocado Committee, ergänzte im Gespräch mit freshfruitportal, dass viele Avocado-Plantagen aufgrund von häufiger auftretendem Frost aus den Risikobereichen in andere Gebiete verlagert wurden. Auch kamen Sprinkler und Bewässerungssysteme zum Einsatz.