Seit der ersten Entdeckung der „bemalten Wanze“ (B. Hilaris) in Chile im September 2016, hat sich die Wanze nun in den Hauptgemüseregionen nahe der Hauptstadt Santiago ausgebreitet. Der Schädling bevorzugt Gemüse der Kohlfamilie, beschädigt aber auch Kartoffeln, Tomaten und Zwiebeln.
Nach Informationen des chilenischen Agriculture and Livestock Service (SAG), legen die Wanzen zunächst ihre Eier auf den Wirtpflanzen ab, woraufhin die Larven nach dem Schlüpfvorgang die Blätter der Pflanzen zerstören, in dem sie nekrotische Stellen und Löcher hinterlassen. Nach vielen Beschwerden und dem Verlust von 35 ha Anbaufläche, habe die SAG nun den Vertrieb von neuen Pflanzenschutzmitteln autorisiert, die gegen die B. Hliaris eingesetzt werden können.