Im vergangenen Jahr haben sich die Ausfuhren von Kirschen im Vergleich zu 2018 wertmäßig um 45 % auf 1,6 Mrd US-Dollar erhöht. Bis Ende Dezember sind dagegen die Trauben-Exporte im Wert um 3 % auf 1,2 Mrd US-Dollar zurückgegangen. Damit, bezieht sich freshfruitportal auf das Diario Financiero, wurden Trauben als wertmäßig führende Exportfrüchte Chiles abgelöst.
Für die Saison 2019/20 wird nicht nur eine Rekordernte bei Kirschen erwartet, zum chinesischen Neujahrsfest am 25. Januar werden auch große Volumen nach China exportiert. So haben die Ausfuhren im Dezember bereits 530 Mio US-Dollar erreicht, ein Plus von mehr als 100 % im Vergleich zum Vorjahresmonat (241 Mio US-Dollar). Auch die Anbaufläche, derzeit 50.000 ha, wird sich aufgrund der starken Nachfrage auf dem chinesischen Markt weiter erhöhen. Deutlich größer präsentieren sich dagegen die Herausforderungen für Trauben: anhaltende Dürre, steigender internationaler Wettbewerb und geringe Rentabilität.