Während in westeuropäischen Märkten alternative Beschaffungsquellen bei Obst und Gemüse an der Tagesordnung sind, versperren in Bulgarien ungelöste Kontroversen zwischen Produzenten, Händlern und Politik den Blick auf eine attraktivere Versorgung.
Seit Jahren beklagen Erzeuger die 65-tägige Zahlungsfrist der großen Handelsketten, die, wie sie sagen, „Zeit einer Vegetationsperiode, in welcher der Produzent alles vorfinanzieren muss“. Nach Einbruch der COVID-19-Pandemie wollte sich die Regierung für bulgarischen Produzenten stark machen und die Supermärkte verpflichten vorrangig bulgarische Produkte zu listen, attraktiver zu präsentieren und Zahlungsfristen zu kürzen. Nach heftiger Kritik von Seite des Verbandes für modernen Handel verloren die Forderungen an Biss, die Ketten aber zeigten Bereitschaft Lokalem mehr Aufmerksamkeit zu schenken: durch besondere Auslagen und Akzente bei der Marketingkommunikation. Ralf Petrov
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