Über die Sommermonate kann sich Deutschland in weiten Teilen selbst mit Blumenkohl versorgen, Länder aus dem Beneluxraum ergänzen den Markt. Über die Wintermonate ist Deutschland auf die Importe aus europäischen Mitgliedsländern angewiesen.

Blumenkohl im Freiland

Im Verlauf der vergangenen 10 Jahre nahm der Selbstversorgungsgrad in Deutschland aufgrund der zunehmenden Herausforderungen in der Produktion ab. Im langjährigen Trend sank der Selbstversorgungsgrad bei Blumenkohl in Deutschland jährlich um knapp 3 %. Lag er im Jahr 2013 noch bei gut 70 %, so konnte Deutschland im vergangenen Jahr nur noch 53 % des benötigten Blumenkohls selbst produzieren, obwohl der Selbstversorgungsgrad im Vergleich zum Jahr 2022 wieder leicht angestiegen war. Zudem ist die Käuferschicht von Blumenkohl älter. Nach Daten des CPS GfK-Haushaltspanels griffen im Jahr 2017 noch 5 von 10 Haushalten mindestens einmal im Jahr zu Blumenkohl, im vergangenen Jahr waren es nur noch 4 von 10 Haushalten. Im Jahr 2023 kaufte ein privater Haushalt in Deutschland im Schnitt 1,6 St. Blumenkohl. Zum Vorjahr entspricht das einem deutlichen Rückgang um ein Viertel, und im Trend der Jahre 2017 bis 2023 nimmt die Einkaufsmenge der privaten Haushalte damit jährlich um 2 % ab.

Sie möchten mehr über die Marktentwicklung von Blumenkohl erfahren? Dann schauen Sie in unsere Ausgabe 40/2024. Dort finden Sie ab Seite 50 unsere AMI-Rubrik „Produkte im Trend“.