biofruit: Neues Konzept für klimaneutrale Produktion mit Umweltsiegel

Um ganzheitlich nachhaltig und umweltfreundlich zu sein und über den „normalen Bio-Gedanken“ hinauszugehen, hat die Dürener biofruit GmbH gemeinsam mit ClimatePartner ein Konzept entwickelt, das Bio-Obst und Bio-Gemüse-Sortiment von biofuit nun auf Kundenwunsch vollständig klimaneutral stellt. Über ein Klimaschutzprojekt in Gangakhed (Indien) soll dieselbe Menge an CO2-Emissionen eingespart werden, die vorher angefallen ist.

In die CO2-Berechnung fließen nach Angaben von biofruit alle Emissionen ein, die durch den Anbau, den Transport und die Verpackung des Bio-Obst- und Bio-Gemüse-Sortiments entstehen. Jeder klimaneutral gestellte Auftrag werde von biofruit mit dem ClimatePartner-Label gekennzeichnet, das eine ID-Nummer ausweist. Durch Eingabe dieser ID auf www.climatepartner.com könne nachvollzogen werden, dass, wie und wo der CO2-Ausgleich stattgefunden hat.

Das Klimaschutzprojekt in der indischen Region Gangakhed reduziere durch die Verbrennung von Produktionsabfällen einer Zuckerrohrfabrik den Ausstoß von Treibhausgasen und verbessere das Leben der Menschen vor Ort, indem Energie für den Eigenbedarf erzeugt wird. Das Projekt schütze das Klima durch die gezielte Verbrennung von Biomasse, die sonst unter freiem Himmel verrotten und dabei das klimaschädliche Gas Methan (CH4) freisetzen würde. Zudem spare die Fabrik CO2-Emissionen ein, indem sie keine Energie aus fossilen Brennstoffen mehr nutzt und ihre Energieeffizienz steigert. In der Fabrik sollen Menschen ohne oder mit geringer Ausbildung Arbeitsplätze finden. Für Landwirte aus den umliegenden Dörfern entstehe eine zusätzliche Einnahmequelle, da sie ihre organischen Abfälle an die Fabrik verkaufen.

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