Für den Kauf regionalen Obstes und Gemüses hat Fred Eickhorst von der Vereinigung der Spargel- und Beerenanbauer in Niedersachsen auch aus Klimaschutzgründen geworben. Nach seinen Worten ist die Diskussion um den Klimaschutz aktuell in der Gesellschaft groß, aber getan werde das Gegenteil.
Beispielsweise würden vermehrt Früchte aus dem Ausland gekauft. Würde der Verbraucher regional und saisonal kaufen, könnten CO2-Ausstoß und Verpackungsmaterial reduziert werden. Das sei gegenwärtig auch sehr gut am „Trend-Obst“ Heidelbeere zu erkennen. „Zurzeit gibt es nur spanische Ware, es herrscht großer Preisdruck“, berichtete Eickhorst. In Niedersachsen beginne die Heidelbeerernte aber erst im Juli. Der Verbraucher handle hier wenig konsequent. Eickhorst appellierte deshalb an die Konsumenten, saisonaler und regionaler einzukaufen. Eine durchaus positive Bilanz zog der Verbandsvertreter derweil zum bisherigen Verlauf der Spargelsaison, die am 24. Juni endet. Die milden Temperaturen hätten bislang für eine auskömmliche Menge gesorgt. Angebot und Nachfrage seien ausgeglichen gewesen. Die Anbaubetriebe hätten ihre Erlöse am Markt erzielt und seien durchaus zufrieden, so Eickhorst. Zudem hätten neue Techniken und produktivere Sorten mit nur wenigen dünnen Stangen das Spargelangebot belebt. Auch habe es auf den Betrieben ausreichend Erntehelfer gegeben. „Es ist kein Spargel auf dem Acker geblieben“, stellte der Niedersachse fest. Der frühe und schnelle Beginn der Saison habe zwar einige Betriebe überrascht; im weiteren Saisonverlauf habe es aber genug Mitarbeiter gegeben. AgE