„Dieser Herbst war der beste der vergangenen zehn Jahre”, erklärt Gerhard Eberhöfer, Verkaufsleiter Bio Vinschgau. „Zu den sonnigen Tagen gesellten sich sehr kalte Nächte mit großen Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht, sodass beste Voraussetzungen für eine wunderschöne Färbung und einen optimalen Geschmack der Äpfel gegeben waren. Außerdem haben der Frost im Frühling und die Hagelschauer im Juli nicht die befürchteten Auswirkungen gehabt, was ebenfalls Grund für Optimismus ist.”
Auch in Bezug auf die Sortenvielfalt falle die Bilanz ohne Ausnahme positiv aus. Es bestätigt sich der Trend zur Produktion von Vertragssorten, die den Geschmack des Konsumenten von heute treffen. Bei der Sorte Bonita beliefen sich die Produktionsmengen auf beinahe 2.000 t, bei Kanzi auf 1.700 t und bei Ambrosia auf 700 t. Die laufende Saison verbessert erneut die bereits sehr gute Positionierung im Sektor der Bio-Äpfel von VIP, dem Bio-Leader in Europa in Bezug auf Qualität und Service mit Bio-Äpfeln, die allesamt nach den strengen Richtlinien von Bioland, Bio Suisse oder Demeter für die biodynamische Produktion zertifiziert sind.
In den nächsten Wochen werden die Bio-Äpfel auf verschiedenen lokalen Märkten zunehmend abnehmen, wodurch sich VIP als zuverlässiger Lieferant präsentieren kann. Die Entwicklungen auf dem internationalen Markt könnten jedoch insbesondere zwischen Februar und März von Ware aus der südlichen Halbkugel mit ersten Lieferungen aus Argentinien und Chile und später auch aus Neuseeland beeinflusst werden. „Angesichts dieser Tatsache besteht unsere Strategie darin, auf Regionalität und auf den Ursprung unserer Äpfel zu setzen, die in einem Anbaugebiet produziert werden, das dank seiner bodenklimatischen Bedingungen für die Produktion von Bio-Äpfeln geradezu prädestiniert ist“, präzisiert Gerhard Eberhöfer. Die Probleme in Zusammenhang mit Logistik und Schiffsverkehr auf globaler Ebene spielen paradoxerweise VIP in der Rolle als zuverlässiger Ansprechpartner für europäische Käufer bei deren Planung zum Teil sogar in die Hände.
Abschließend meint Eberhöfer: „Wir müssen den Konsum von Bio-Äpfeln in den nächsten Jahren noch mehr fördern. Dafür wird eine Erweiterung der Bio-Verkaufsflächen in vielen Verkaufspunkten erforderlich sein. Wie es bereits bei einigen unserer Handelspartner in Deutschland der Fall ist, wird eine Auswahl von drei bis vier Bio-Apfelsorten unerlässlich sein.'