Trauben_Apulien_03.JPG

Deutschland ist mit einem Anteil von bis zu 45 % der wichtigste Markt der Kooperativen-Gruppe, gefolgt von Skandinavien und der Schweiz. Vor allem kernlose Trauben sind gefragt. Deshalb wird Apofruit laut Geschäftsführer Ernesto Fornari die Produktion ausweiten.

Italienische Verbraucher bevorzugen eher Sorten mit Kernen, weshalb Apofruit 91 % exportiert. „Rund 30 % der Produktion machen bereits Bio-Trauben aus, wodurch wir die steigende Nachfrage unserer wichtigsten Kunden befriedigen können“, so Fornari weiter. Francesco Ciavarella, Betriebsleiter von OP Terre di Bari, deren Produkte Apofruit vermarktet, stellte auf der Macfrut eine besondere Investition in Sachen Transparenz und Rückverfolgbarkeit vor: Es handelt sich um „sprechende“ Etiketten auf den Verpackungen dank eines QR-Codes, der es ermöglicht, sogar die Parzelle zu identifizieren, in der die Trauben angebaut wurden. Mit Hilfe der App „Delajoche“ werden die Plantagen sämtlicher Mitgliedsproduzenten überwacht, so Ciavarella weiter, um möglichst schnell reagieren zu können. „So haben wir die Möglichkeit, eng mit unseren LEH-Kunden zu kommunizieren und sie über die Produktion jederzeit detailliert zu informieren.“
Apofruit vermarktet rund 5.000 t Trauben der Terra di Bari OP im Gebiet von Noicattaro und Rutigliano im Südosten von Bari. Die Exklusivlizenzen für kernlose Trauben hätten OP Terra di Bari große Entwicklungsmöglichkeiten geboten, betonte Ciavarella . „Wir waren die ersten in der Region, die an kernlose Trauben geglaubt haben. Heute können wir sagen, dass wir sehr erfolgreich im Exportgeschäft sind und unseren Erzeugern ein Einkommen mit einer positiven Langzeitperspektive garantieren.“