Die andalusische Citrus-Kampagne 2017/18 wird nach Angaben der andalusischen Landesregierung ein Volumen von 2.018.048 t erreichen. Das ist in etwa dieselbe Menge wie 2016/17 und 1,6 % mehr als die Durchschnittsernten der vergangenen vier Kampagnen.
Die Citrus-Kulturen haben sich gut entwickelt, obwohl die Ernte durch die hohen Temperaturen und fehlenden Niederschläge etwas kleiner ausfällt als erwartet. Sollte es in den kommenden Wochen noch regnen, könnte sich das positiv auf die Kaliber auswirken.
Von der Gesamtmenge entfallen 1.505.524 t (75 %) auf Orangen, 345.695 t (17 %) auf Mandarinen und 128.756 t (6 %) auf Zitronen. Im Vorjahresvergleich ist das bei Orangen ein Minus von 4,3 % und bei Mandarinen -1,7 %, während Zitronen um 13 % zulegen. An der gesamten spanischen Citrus-Produktion haben andalusische Orangen einen Anteil von 47 %, Mandarinen von 18 % und Zitronen von 13 %.
Nach Provinzen ist Sevilla mit 792.576 t und 39 % der gesamten andalusischen Citrus-Produktion das größte Anbaugebiet, gefolgt von Huelva mit 523.173 t. Zusammengenommen stellen beide Gebiete 65 % der andalusischen Citrus-Ernte.
47 % der Orangen und 19 % der Mandarinen kommen aus Sevilla. Bei Orangen geht diese Provinz von einem Minus von 6 % aus. Im Gegensatz dazu wird die Mandarinenproduktion schätzungsweise um 19,2 % steigen.
Aus der Provinz Huelva kommen die größten Mandarinenmengen (57 % der gesamten andalusischen Ernte). In der Saison 2017/18 wird mit einem Zuwachs von 3,4 % gerechnet, während Orangen um 7,1 % zurückgehen werden. c.s.