Auch wenn die Ertragsfläche 2019 auf 350 ha (-60 ha) zurückgegangen ist und die Ernte mit 2.570 t deutlich unter den Mengen aus 2018 lag, verzeichnete die Nachfrage nach Bio-Erdbeeren im vergangenen Jahr ein deutliches Wachstum, so das Statistische Bundesamt Destatis.
Allerdings stammten die Mengenzuwächse laut AMI im Vergleich zum Vorjahr überwiegend aus der spanischen Importsaison.
In Deutschland entfallen die größten Bio-Flächen im Ertrag für Erdbeeren auf Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bayern.
Bio-Erdbeeren sind stark im Naturkosthandel und in der Direktvermarktung vertreten. Viele Betriebe haben sich auf den Anbau der Bio-Erdbeeren spezialisiert und bieten, neben dem Ab-Hof-Verkauf oder Wochenmarktstand, auch manchmal Selbstpflücke an. Mittlerweile stehen aus dem süddeutschen Raum immer mehr Erdbeeren zur Verfügung, die auch stark nachgefragt werden. Aktionen im Einzelhandel bieten die 250 g-Schale für 3,49 bis 3,99 Euro an.