Seit Ende März gibt es in allen Alnatura Super Natur Märkten noch mehr Bio-Gemüse aus heimischem Anbau. Das Bio-Unternehmen intensiviert nach eigenen Angaben seine langjährige Zusammenarbeit mit der Erzeugergemeinschaft Reichenau-Gemüse eG und kann deshalb rund neun Monate im Jahr Gemüse in Bioland-Qualität aus der Bodenseeregion anbieten.
Die lange heimische Saison hat Ende März mit den ersten Schlangengurken begonnen, es folgen Tomaten und Paprika. Zusätzlich zu diesem Sommergemüse bieten die Alnatura Märkte Süßkartoffeln und im Herbst sogar frischen Ingwer aus der Bodenseeregion: lose und unverpackt, wie fast das gesamte Bio-Obst- und -Gemüsesortiment bei Alnatura.
Zusammen mit der Erzeugergemeinschaft Reichenau möchte Alnatura den Bio-Anbau in Deutschland weiter stärken. In der schon bestehenden Reichenauer Gärtnersiedlung im Hegau, nur wenige Kilometer von der Gemüseinsel Reichenau entfernt, wird seit Jahresanfang auf einer 4 ha großen Fläche exklusiv für Alnatura Bio-Gemüse angebaut.
In einem modernen Glashaus wächst das Bio-Gemüse ressourcenschonend und mit sparsamer Tröpfchenbewässerung, gut geschützt vor zu starker Sonneneinstrahlung und Unwetter, so Alnatura. Durch Netze an den Fenstern werden Läuse und Wanzen abgehalten, sodass wesentlich weniger Aufwand bei der biologischen Schädlingsbekämpfung betrieben werden muss. Bei zu großer Kälte versorgt ein mit Bio-Methangas gespeistes Blockheizkraftwerk das Gewächshaus mit Energie, bewässert wird durch ein elf Millionen Liter fassendes Regenwasserbecken. Die Bodenqualität auf dieser Fläche verbessert sich durch den Bio-Anbau kontinuierlich hinsichtlich Bodenleben und Biodiversität.
Mit der großen Anbaufläche in der Reichenauer Gärtnersiedlung kann Alnatura über viele Monate im Jahr auf Importe aus dem europäischen Ausland verzichten. Damit können zahlreiche Transportkilometer mit dem entsprechenden CO2-Ausstoß vermieden werden, und – eine Lehre aus der Pandemie – die Verfügbarkeit ist auch in schwierigen Zeiten zuverlässig gewährleistet, heißt es weiter.