Nur für Strauchtomaten und Paprika Lamuyo wurden in der KW 50 in den almeriensischen Vermarktungszentren über 1 Euro/kg bezahlt. Das Wetter wird ab jetzt ein wichtiger Faktor sein, damit sich im Ursprung höhere VK bemerkbar machen. Auch ist die Branche von den Blockaden auf den französischen Straßen betroffen, wodurch man sich gezwungen sah, die Ernte diverser Gemüseprodukte, wie z.B. Paprika california, zu verlangsamen.
Auch in KW 50 blieben die Tomatenpreise hoch. Erzielt wurden (Euro/kg) Strauchtomaten 1,20 bis 0,90; Longlife im Durchschnitt 0,80; Tomaten pera 0,85 bis 0,60; gestreifte und lange Auberginen 0,80 bis 0,65; Zucchini 0,85 bis 0,40; Schlangengurken unter 0,25; Typ francés 0,80 bis 0,64; norto negro 0,88 bis 0,70; grüne Bohnen Strike 4,40 bis 3; Helda im Durchschnitt 2,80 und Perona rot 2,40.
In Anbetracht der aktuellen Jahreszeit sind die Preise für Paprika california relativ niedrig. In KW 50 wurden bezahlt (Euro/kg): Paprika california rot 0,90 bis 0,80; gelb 0,88 bis 0,70 und grün im Durchschnitt 0,83. Mit 1,50 bis 1,00 erzielt Paprika lamuyo rot die höchsten Preise, während lamuyo grün für 0,97 bis 0,80 verkauft wurde und Paprika italiano grün im Durchschnitt 0,97; rot im Durchschnitt 0,75.
Die Protestaktionen an der französisch-spanischen Grenze haben zu langen Staus auf den Straßen geführt, die – nach Meinung von Branchenexperten – begleitet waren von spekulativen Bewegungen, die die Produktpreise nicht begünstigt hätten. Internationalen Kunden hätten das Problem des Warenverkehrs in Frankreich genutzt, um ihre Bestellungen anzupassen. (R.P./c.s.)