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Auch im März bleibt die Situation am österreichischen Kartoffelmarkt unverändert. Da die Lieferbereitschaft anhaltend hoch ist, sind auch die Händler gut mit Ware eingedeckt, berichtet aiz.info mit Bezug auf die Interessengemeinschaft Erdäpfelbau.

Weiterhin zweigeteilt bleibt der Absatz, da die Gastronomie und Hotellerie weiterhin keine Waren abnehmen. Da der europäische Markt sehr gut mit Kartoffeln versorgt ist, sorgen die unattraktiven Preise für eine schwierige Exportsituation. In Niederösterreich werden für mittelfallende Ware meist 12 Euro/100 kg bezahlt, Übergrößen werden um 5 bis 8 Euro/100 kg übernommen. Für drahtwurmfreie, kleinpackungsfähige Premiumware mit AMA-Gütesiegel sind bis zu 18 Euro/100 kg zu erzielen, heißt es weiter.
Vor allem in Norden und Nordosten Deutschlands stehen reichlich Vorräte zur Verfügung, die einem bundesweiten Preisanstieg entgegenwirken. Der Absatz über den Lebensmitteleinzelhandel läuft zwar weiterhin durchaus zufriedenstellend, der fehlende Absatz bei den Schälkartoffeln und im Export macht sich aber immer mehr bemerkbar, so aiz.info. Weil die Kartoffeln länger lagern, nehmen Lagerdruck und Schorf zu, was zu höheren Absortierungen führt. Im Bundesdurchschnitt werden für qualitativ einwandfreie Speisekartoffeln weiterhin meist 10 bis 11 Euro/100 kg ausgewiesen.