Starkniederschläge und bis zu tennisballgroße Hagelkörner verursachten vom 21. auf den 22. Juni „ein einzelnes Schadensereignis wie noch nie in der Geschichte der Österreichischen Hagelversicherung. Innerhalb von 24 Stunden entstand in der Landwirtschaft in Oberösterreich durch schwere Hagelunwetter ein Gesamtschaden von 22 Mio Euro. Ein trauriger Rekord“, so der Vorstandsvorsitzende der Österreichischen Hagelversicherung, Dr. Kurt Weinberger, in einer ersten Bilanz.
Auf einer Fläche von 40.000 ha wurden Acker-, Obst-, Gemüsekulturen und das Grünland schwerstens geschädigt. „Binnen weniger Minuten wurden landwirtschaftliche Kulturen regelrecht gehäckselt“, fasst der zuständige Landesleiter in Oberösterreich, Ing. Wolfgang Winkler, zusammen. „Die Sachverständigen der Österreichischen Hagelversicherung sind im Großeinsatz und werden von allen Bundesländern zusammengeholt. Jetzt hat eine rasche Hilfe oberste Priorität“, ergänzt Weinberger.