Die europäische Brutto-Zwiebelernte wird 2024 deutlich höher ausfallen als im Vorjahr. In ersten Prognosen ist von 7,31 Mio t die Rede, ein Plus von rund 13 % gegenüber 2023.

Gelbe Zwiebeln in einer Lagerhalle

Image: FH-Magazin

Auch die bisher größte Erntemenge aus dem Jahr 2021 wird mit rund 2 % leicht übertroffen. Dies ist vor allem auf die enorme Ausweitung der Anbauflächen in fast allen europäischen Ländern zurückzuführen. Nachdem die Anbauflächen bereits 2023 fast überall in Europa ausgeweitet wurden, kam es in diesem Jahr erneut zu einer deutlichen Flächenausweitung in den wichtigsten europäischen Zwiebelanbauländern.

Im Vergleich zu 2023 vergrößerten in diesem Jahr u.a. Polen (+17 %), Spanien (+15 %), die Niederlande (+12 %) und Deutschland (+13 %) ihre Zwiebelanbauflächen. Auch England (+10 %), Dänemark (+8 %) und Schweden verzeichneten einen deutlichen Flächenzuwachs. Ein Grund hierfür ist das hohe Preisniveau der vergangenen beiden Anbaujahre. Lediglich in Frankreich (-2 %) wurde die Anbaufläche leicht eingeschränkt.

Sie möchten gerne mehr über die Marktentwicklung von Zwiebeln erfahren? Dann lesen Sie unsere Ausgabe 47/48, die in der kommenden Woche erscheint. Hier finden Sie u.a. unsere AMI-Rubrik „Produkte im Trend“. Übrigens, auch eine Doppelseite mit Infos zur Roten Bete wird gerade für Sie erstellt.