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'Die Zukunftskommission Landwirtschaft ist mit einem starken Signal für die heimische und regionale Produktion zu Ende gegangen. Wirtschaft und Umwelt sind sich in einem intensiven Diskussionsprozess näher gekommen', so Jürgen Mertz, Präsident des Zentralverbandes Gartenbau e.V. (ZVG), zur Zukunftskommission Landwirtschaft e.V. (ZKL).

'Viele Themen, die in den vergangenen Monaten im Plenum und den AGs diskutiert wurden, betreffen auch den gärtnerischen Sonderkulturbereich. Hier konnten wir die Belange des Gartenbaus verankern. Dabei war es uns wichtig, dass den Betrieben eine Perspektive aufgezeigt wird, die ökologischen Veränderungen auch ökonomisch zu bewerkstelligen. Die ZKL ist sich einig, dass der vor uns liegende Weg ein gesamtgesellschaftlicher ist.'

Von Franz-Josef Holzenkamp, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV) und ZKL-Mitglied, heißt es dazu: „Es ist ein Meilenstein und Durchbruch in der gesellschaftspolitischen Diskussion über die Zukunft der Landwirtschaft.“ Klar sei jedoch, dass die staatlichen Mittel nicht ausreichen, um die Transformation zu finanzieren. Die Mehrkosten können nicht allein von der Landwirtschaft getragen werden. „Die genossenschaftlich orientierten Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft sind sich ihrer bedeutenden Rolle im Transformationsprozess bewusst. Gemeinsam statt gegeneinander ist Teil der genossenschaftlichen DNA. Aber die Unternehmen brauchen einen klaren Zeitplan und ökonomische Tragfähigkeit“, stellt Holzenkamp klar.
In ihrem Abschlussbericht bekennt sich die ZKL ausdrücklich zur Stärkung des Agrarstandorts Deutschland. Dazu Holzenkamp: „Die zukünftigen Maßnahmen dürfen nicht zu Produktionsverlagerungen, Importsteigerungen und Leakage-Effekten führen. Ziel ist die Schaffung eines europaweiten Level Playing Fields