Logo_Zentralverband_Gartenbau_ZVG_95.jpg

Angesichts der gesellschaftlichen Debatte und steigender Anforderungen an die Betriebe dürfe zudem die Wirtschaftlichkeit der Betriebe nicht vergessen werden, so der Zentralverband Gartenbau e.V. (ZVG). Zur ersten Sitzung der Zukunftskommission hat der ZVG einen Forderungskatalog veröffentlicht, in dem er die aus seiner Sicht nötigen Punkte auflistet, um die Belange der gärtnerischen Branche in der Arbeit der Zukunftskommission zu berücksichtigen.

Dazu zählen u.a. Antworten auf Klimaveränderungen, faire Handelsbeziehungen in der Lieferkette und Städtebauplanung und -förderung. Die gemeinsame Klammer hierfür bildet der Europäische Rahmen. „Die gärtnerischen und landwirtschaftlichen Betriebe agieren auf einem gemeinsamen EU-Binnenmarkt und stehen im direkten Wettbewerb mit ihren europäischen Nachbarn“, betont ZVG-Präsident Jürgen Mertz. Deshalb müssen europäische Lösungen gefunden werden. Zudem können die gärtnerischen Betriebe nicht alle heutigen Herausforderung ad hoc aus dem Stand stemmen, so Mertz weiter. Sie brauchen Übergangsphasen, Unterstützung über Investitionsförderungen oder Forschungsprojekte sowie letztlich Hilfe zur Selbsthilfe. Die Leistungen des Gartenbaus - regionale Versorgung der Bevölkerung und Artenvielfalt in Gärten und Städten - müssen in der Gesellschaft anerkannt werden, so Mertz.