Seit 70 Jahren beantwortet die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) die Frage „Was sollen wir essen?“ auf der Basis wissenschaftlicher Fakten und Auswertungen. Nun geht sie mit einem neuen Kommunikationskanal auch der Frage nach „Wie wollen wir essen?“ und startete am 15. Februar mit einer Doppelfolge den Podcast, so die DGE.
Ihr 70. Jubiläumsjahr nimmt die Fachgesellschaft zum Anlass für eine ganze Serie des neuen Audio-Formats und veröffentlicht monatlich weitere Folgen. In den ersten sechs Ausgaben zeigt Moderatorin Henriette Schreurs gemeinsam mit ihren Gästen, wie uns die Ernährung beeinflusst und welche Auswirkungen unsere Entscheidungen auf die Umwelt haben.
Talkgäste in den ersten beiden Folgen waren Prof. Ulrike Arens-Azevêdo und Prof. Bernhard Watzl. Die beiden renommierten Ernährungswissenschaftler liefern neben dem Blick auf ihre Arbeit auch ihre Sicht auf aktuelle Entwicklungen, ihre Visionen für unsere Ess-Zukunft und damit die Zutaten für einen unterhaltsamen Hörgenuss.
„Dass Menschen essen müssen, um gesund und leistungsfähig zu bleiben, weiß jeder“, erläutert DGE-Geschäftsführerin Dr. Kiran Virmani zum Start des neuen Kanals. „Und auch, was wir jeden Tag in Küche und Kantine zubereiten sollten, dazu gibt es reichlich Fakten und Daten. Doch auch die Frage, wie wir essen wollen – als Gesellschaft, genauso wie als Individuum – braucht Antworten“, so die Ökootrophologin. „Mit dem DGE-Podcast möchten wir dafür tiefgehende, aber verständliche Einblicke in die Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften liefern.“
Der DGE-Podcast richtet sich genauso an interessierte Verbraucher wie an Studierende und Auszubildende der Fachrichtungen Ernährung, Gesundheit und Lebensmittel. Aber auch Fachpersonal aus medizinischen und ökotrophologischen Bereichen erfahren hier direkt Einschätzungen und Fakten von Experten aus dem Bereich der Ernährungswissenschaften.
„Mit dem Podcast haben wir eine hervorragende Möglichkeit, Entwicklungen und Trends ausführlich einzuschätzen und zu bewerten“, unterstreicht Dr. Kiran Virmani. „Damit erfüllen wir mit einem weiteren Medium unseren satzungsgemäßen Auftrag, Erkenntnisse der Ernährungsforschung verfügbar zu machen und die Ernährungsaufklärung zu einer vollwertigen und nachhaltigeren Ernährung voranzubringen.“