Nach dem schwächeren Start der Angebotssaison mit Himbeeren im Juni werden die Früchte seit Juli Woche für Woche häufiger als 2022 beworben. Aufgrund der schmaleren Zufuhren aus deutschen Produktionsgebieten wurde stärker als in Vorjahren zu Importen gegriffen. Doch wie entwickeln sich die Preise für Aktionsware?

Ab Ostern waren Himbeeren im April und Mai gegenüber den Vorjahren enorm stark in den Werbeprospekten des LEH vertreten gewesen, bis sich dann im Übergang von der südeuropäischen auf die mitteleuropäische Saison die Erntemengen verknappten. Mit dem Start der Freilandernte im Südwesten Deutschlands zog die Zahl der Aktionen ab Anfang Juli wieder spürbar an. Bis einschließlich der 30. Woche wurden Himbeeren 456-mal im LEH beworben, rund 50 Aktionen mehr als im Mittel der Jahre 2018 bis 2022.

In der aktuellen 30. Woche werden Himbeeren laut einer Auswertung von AMI Aktionspreise im LEH insgesamt 23-mal beworben. Damit wird das Mittel der vergangenen fünf Jahre deutlich übertroffen. Es werden ausschließlich konventionell erzeugte Himbeeren angeboten. Doch der Anteil mit deutscher Ware blieb jüngst hinter denen der Vorjahre zurück. Zufuhren aus Portugal, Spanien und Marokko ergänzten. Die Werbepreise der deutschen Himbeeren hebt sich in der aktuellen 30. Woche preislich mit 11,10 Euro/kg bis 15,96 Euro/kg deutlich von den Angeboten mit Import-Beeren (10,32 Euro/kg bis 11,92 Euro/kg) ab. Ein Ausreißer nach oben bildet die 125 g-Schale bei Edeka Nordbayern von Driscolls für 15,92 Euro/kg (ohne Herkunftsangabe). Der Schwerpunktpreis liegt mit 15,92 Euro/kg ähnlich wie in der Vorjahreswoche. Allerdings hatte sich dieser vergangenes Jahr den Platz mit 11,90 Euro/kg geteilt.

Himbeeren sind aktuell bei der Edeka-Gruppe nahezu flächendeckend in der Werbung. Daneben sind mit Aldi, Netto Markendiscount und Penny auch die Discounter vertreten. AMI

Himbeeren

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Image: vikidi/AdobeStock