Am 24. April 2019 fand die Delegiertenversammlung der Schweizer Gemüseproduzenten im Stade de Suisse in Bern statt.
Der Verband Schweizer Gemüseproduzenten (VSGP) begrüßte die rund 200 Teilnehmer der Delegiertenversammlung im Stade de Suisse in Bern. Präsident Hannes Germann eröffnete die Versammlung und stellte in seiner Eröffnungsrede die Frage, wann wieder einmal ein normales Jahr kommt. Er bezog sich auf die kommenden Pflanzenschutzinitiativen und meinte: „Das Interesse an der Landwirtschaft ist sehr groß. Jeder Schritt wird kritisch beobachtet und kommentiert. Die Debatten sind schnell politisch und werden emotional geführt.“
Zum ersten Mal führte der neue Direktor, Matija Nuic, durch die Ereignisse vom vergangenen Jahr. Das Wetter war auch 2018 das dominierende Thema in der Produktion. Die große Trockenheit traf viele Regionen. Die Diskussion um die Agrarpolitik 22+ beschäftigte den Verband das ganze Jahr über und bleibt ein ständiger Begleiter. Mit den Initiativen hat die Debatte um den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln einen neuen Höhepunkt erreicht. Mit der Gründung der Arbeitsgruppe Pflanzenschutz in SwissGAP, der Gründung der Interessengemeinschaft Zukunft Pflanzenschutz und mit der Lancierung des innovativen Projekts eines Pflanzenschutzroboters, geht der VSGP das Thema mit seinen Partnern aktiv an.
Im Anschluss an die ordentliche Delegiertenversammlung hielt Eva Reinhard, Direktorin Agroscope, ein Referat zum Thema «Gemüsebau in der Schweiz – Chancen und Risiken aus der Sicht der Forschung». Die nächste Delegiertenversammlung findet am 25. April 2020 in Lyss statt und wird vom GVBF organisiert.