Foto: VOG

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Die Apfelsaison 2016/2017 des VOG-Verbands neigt sich mit einem wiedererwachten Optimismus ihrem Ende zu. Dabei hatte das Vermarktungsjahr einen schwierigen Start: Die europäische Apfelernte lag das dritte Mal in Folge auf einem Rekordniveau von über 12 Mio t. Aufgrund des gedrosselten Exports der polnischen Äpfel durch das Russlandembargo und der unsicheren politischen wie finanziellen Lage der nordafrikanischen Länder herrschten dieselben ungünstigen Ausgangsbedingungen wie bereits im Vorjahr, so eine Meldung des Verbands.

Erste Schätzungen für die kommende EU-Ernte im Herbst 2017 liegen bei 9 Mio t, 25 % unter dem Wert des Vorjahres. Einige zentrale Apfelregionen werden sogar Einbußen von 50 % bis 70 % im Vergleich zu einer Normalernte hinnehmen müssen.
„Die Apfelpreise werden im Herbst wieder auf ein kostendeckendes Niveau steigen, was wir aber unbedingt verhindern müssen sind Spekulationspreise“, so Gerhard Dichgans, Direktor des VOG. „In der Region Trentino Südtirol, liegen die starken Ungleichgewichte eher bei den einzelnen Sorten. Das gilt in erster Linie für den Golden Delicious, wo laut Schätzungen große Volumen fehlen werden, während die Erntemenge des Royal Gala auf einem normalen Niveau liegen wird, da sich die Talsohle durch die Frostberegnung schützen konnte.“

Lesen Sie mehr dazu in Ausgabe 29/30 des Fruchthandel Magazins.