USDA: Weltweite Apfelproduktion steigt auf 75,7 Millionen Tonnen

Grund ist nach Angaben der Behörde die steigende Produktion in China, die den Rückgang der Europäischen Union ausgleicht.

Die chinesische Produktion wird nach Angaben des US Departments of Agriculture (USDA) voraussichtlich um 8 Mio t auf 41 Mio t steigen. Damit sei auch eine Erhöhung der Exporte um 230.000 t auf über 1 Mio t zu erwarten.

Für die EU-Produktion wird dagegen ein Rückgang um fast 25 % auf 11,5 Mio t erwartet. Damit wird zum zweiten Mal in drei Jahren die Produktion durch witterungsbedingte Verluste um mehr als 20 % reduziert. Daraus resultiere eine Senkung der Exporte um voraussichtlich 200.000 t auf 975.000 t und damit auf das zweitniedrigste Niveau seit 2007/08.

Die US-Produktion wird voraussichtlich um 179.000 t auf 4,7 Mio t steigen. Aufgrund größerer Versendungen und der Abschaffung des 20 %igen Vergeltungszolls Mexikos im Mai 2019 dürften die Exporte um 100.000 t auf 860.000 t steigen.

Es wird erwartet, dass sich die türkische Apfel-Produktion auf dem Vorjahreswert von 3 Mio t einpendelt. Allerdings ist laut der Behörde damit zu rechnen, dass die Exporte um 17.000 t auf 260.000 t sinken. Die russische Produktion kann laut USDA mit einer Steigerung um über 100.000 t eine Menge von 1,7 Mio erwarten, was ein zweites Rekordjahr in Folge bedeuten würde.

Die chilenische Produktion wird aufgrund von Dürre und abnehmender Anbaufläche um 86.000 t auf 1,1 Mio t sinken. Die Exporte werden aufgrund des reduzierten Angebots um 45.000 t auf 660.000 t zurückgehen.

Für die südafrikanische Produktion wird eine Steigerung um 50.000 t auf 910.000 t erwartet. Für die Exporte rechnet das USDA mit einer Steigerung um fast 20 % auf 570.000 t.

Die neuseeländische Produktion steigt laut USDA das dritte Jahr in Folge und erhöht sich um über 20.000 t auf 600.000 t. Dadurch wird mit einer Steigerung der Exporte um 15.000 t auf 405.000 t gerechnet.

Die argentinische Produktion wird den Prognosen zufolge unverändert auf einem Niveau von 550.000 t liegen. Entsprechend sei mit einer Stagnation der Exporte bei 90.000 t zu rechnen.