Diese freiwillige Initiative öffentlicher und privater Partner will den Markt für wasserstoff- und elektrobetriebene Null-Emissions-Flugzeuge vorbereiten. Cranfield ist dabei die einzige britische Universität, ihre Experten werden dazu beitragen, die Herausforderungen emissionsfreier Flugzeuge zu identifizieren und zu bewältigen, so die Universität.
Die Einführung von Wasserstoff- und batterieelektrischen Antrieben zur Bekämpfung der CO2-Emissionen erfordere tiefgreifende Veränderungen im gesamten Luftverkehrssystem, vom Flughafenbetrieb über das Flugverkehrsmanagement und die Energienetze bis hin zu den Fluggesellschaften.
Die Allianz wurde 2022 von der Europäischen Kommission ins Leben gerufen, um wichtige Akteure wie Flugzeughersteller, Fluggesellschaften, Flughäfen, Energieunternehmen, Kraftstoffanbieter, Zertifizierungsstellen, Passagiergruppen und Regulierungsbehörden zusammenzubringen. Ziel sei es, Lösungen für die Herausforderungen zu finden, die sich bei der Einführung des emissionsfreien Luftverkehrs in der kommerziellen Luftfahrt stellen. Die Arbeitsgruppen befassen sich mit vorrangigen Themen wie Wasserstoffversorgung, Regulierung der Luftfahrt und Integration von Elektro- und Wasserstoffflugzeugen in europäische Netze.
Cranfield forsche seit Jahrzehnten auf dem Gebiet des Wasserstoffs und verfüge über ein Wasserstoff-Forschungsnetz, das die Bereiche Produktion, Speicherung, Betrieb und Antrieb umfasse. Die Universität verfüge über beträchtliche Fachkenntnisse und Fähigkeiten, die für die Bewältigung der Herausforderungen der nachhaltigen Luftfahrt und der Umwelt von Bedeutung seien und die sich auf die Dekarbonisierung des Reiseverkehrs, den umweltfreundlichen Flughafen, Umwelttechnologien sowie nachhaltige Materialien und Herstellung erstrecken.
Cranfield war auch maßgeblich am FlyZero-Programm des Aerospace Technology Institute beteiligt, das darauf abzielt, die kommerzielle Luftfahrt bis 2030 kohlenstofffrei zu machen.